Kerstin Geyer



Mit der Malerei begonnen habe ich vor über 30 Jahren. So wie viele den Start in die Kunst erleben, hat es angefangen mit Volkhochschulkursen sowie Einzelunterricht bei verschiedenen Künstlern.
Doch um das Handwerk richtig zu lernen, entschloss ich mich für eine Ausbildung. 2003 begann ich eine Ausbildung am Institut für bildende Kunst in Bochum (IBKK) Fachbereich Malerei und Grafik. Dies war der Wendepunkt in meiner künstlerischen Entwicklung.
Es folgten im Anschluss zwei Jahre Meisterklasse bei dem Dozenten Andreas Christ, der selbst freischaffender Künstler ist und am IBKK unterrichtet.
Des Weiteren durfte ich an Unterrichtsstunden beim Gast-Professor aus China teilnehmen.
Aus der Gemeinschaft der Meisterklasse entwickelt sich eine Künstlergruppe aus 7 Personen, die in ganz Deutschland verstreut sind und sehr unterschiedliche Kunstrichtungen haben.
Daraus entstand 2006 die Künstlergruppe mit dem Namen Gleis 7.
Es folgten einige Einzelausstellungen in Unterfranken und NRW.
Die derzeitigen Werke kann man wie folgt beschreiben: Sie sind vielseitig und grenzenlos.
Freiheit in Wahl der Farben und das Finden von Formen sind die Eckpfeiler meiner Kreativität und Schaffensphase.
Meine Kunst lässt sich nicht in Schubladen packen, da meine Bilder von Realismus bis Abstraktion zeigen.
Verschiedene Kombination aus unterschiedlichen Materialien lässt Bilder oder dargestellte Objekte zu neuen Inhalten verschmelzen.
Schwerpunkte zu setzen ist schwierig, man kann jedoch sagen, dass ich den Hauptfokus auf die Freie Malerei lege, jedoch nie den Bezug zum Realismus verliere.
Ich wähle helle, leuchtende Farben, die Licht und Wärme wiederspiegeln. Viele meiner Bilder sind Ölbilder, die durch ihre Leuchtkraft und Farbintensität bestechen.
Große Aufmerksamkeit erhielt ich durch die Arbeiten Panta Rhei, alles fließt.
Diese Arbeiten wurden mit speziellen Farben und Flüssigkeiten nur mit Hilfe eines Fönes ohne Verwendung des Pinsels auf Papier oder Leinwand gebracht.
Hiermit stelle ich den Zufall in der Kunst dar. Dieses war auch das Thema meiner Diplomarbeit.
Gibt es Ihn wirklich? Wahrscheinlich nicht oder doch? Es liegt in der Fantasie des Betrachters


